Die Unterschichten haben keine soziale Verantwortung

Es gibt konkrete und nicht abzuweisende Gründe, warum ich aus meinem idealen Staat die geistigen Unterschichten, wenn nötig mit Gewalt, ausschließen würde. Der alles andere lenkende Grund ist, dass die geistigen Unterschichten keinerlei soziale Verantwortung besitzen. Und es ist vollkommen wurscht, ob Sie in einer Unterschichten-Siedlung in London, Berlin, Moskau, Istanbul, New York oder Manila sind. Die Eigenschaften der Bewohner sind gleich. Jeder von ihnen, ohne Ausnahme, möchte heiraten bzw. einen Partner und eine Familie haben. Jeder von ihnen, ohne Ausnahme, produziert Kinder. Und jeder von ihnen produziert über zwei davon, ohne sich auch nur beim ersten Kind, d.h. bei der Familiengründung, darüber im Klaren zu sein, was sie für ein beschissenes Leben diesen ihren Kindern bieten. Es ist kein Wunder, dass die meisten Morde und Aggressionen jeder Art von solcher Art Menschen stammen- denn wer ist nicht verbittert, eine solche Herkunft zu haben und ganz beschissene Zukunftsaussichten zu haben? Und wenn diese Verbitterung nicht zu Aggressionen führt, führt sie (oft jedoch auch parallel zu Aggressionen), zu einer maßlosen finanziellen Verschuldung, denn die Unterschichten wollen ja trotz allem alles haben, und die Banken geben gern Kredit und der Staat ist immer da, um sie aus der letzten Scheiße zu holen und wenn es nicht der Staat ist, sind es die verfluchten kirchlichen Sekten, die den armen Armen helfen wollen. Der Staat und die Sekten haben uns zu einem komplett irrationalen Weltverständnis geführt- wir sehen die Millionen von Katastrophen betroffenen zehn- bis zwanzigköpfigen Familien und sie tun uns ja so leid und die heuchlerischen Pilawas und Beckmanns dieser Welt fragen uns, wo unsere soziale Verantwortung bleibt. Die Grünen in ihren Regierungslimousinen und vom Steuerzahler bezahlten ökologisch aktiven, von den Unterschichten gut isolierten Villen, sowieso. Und nicht ohne Grund frage ich daher: Was hat einer, der zehn bis fünfzehn Stunden am Tag schuftet und sich keine Familie leisten kann und will, mit dem verfluchten Unterschichtler zu tun, der selbst nichts zu fressen hat und Dutzende von Nachkommen in die Welt setzt, die ganz genauso schnorren und sich maßlos vermehren werden wie er? Das soll ich auch noch finanzieren? Wenn solche Leute in meinen idealen Staat kommen, dann nur unter der Bedingung, dass sie vorher alle- von den Eltern bis zu den Kindern, zwangssterilisiert werden. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Und jetzt kommen Sie mir nicht mit Nazis und Eugenik- denn auf eure Scheinmoral scheiß ich. Und der aufmerksame Leser weiß ohnehin, dass die Moral nur bei denen so fest sitzt, die so viel Geld und Macht haben, dass sie die Unterschichten aus sicherer Entfernung betrachten können, während der Rest der Bevölkerung dafür arbeitet, die Privatinsolvenzen und Kreditschulden der Unterschichtler und ihre Sozialleistungen mit zahlreichen Abgaben und ihrer nie endenden Arbeit zu finanzieren. Die meisten sozialkritischen Bürger sind sich gar nicht bewusst, dass sie gar nichts gegen Ausländer, sondern gegen ihre eigene Existenz in einer Unterschicht oder gegen die Existenz von Unterschichten haben. Die Klärung dieses Umstands würde viele Missverständnisse auflösen und vielleicht wäre danach eine Anti-Unerschichten-Partei zu gründen anstatt einer Nationalen Partei. Und philosophisch-rechtlich besser begründbar wäre das Programm der ersteren Partei auch! Machen Sie mit bei der Gründung der ersten utilitaristischen Anti-Unterschichten-Partei.

P.S. Der Leser sollte wissen, dass es in meinem idealen Staat auch keine Oberschichten und keine widerliche Politiker-Klasse gibt, weil alle so viel Zeit und Geld haben, dass jeder alles werden kann, was er will. Und weil alle Berufe nach ihrer wahren Wertigkeit bezahlt werden, gibt es keine Kriminalität und soziale Schichtung, denn Putze und Arzt verdienen gleich viel und die Politiker, die gleichzeitig alle Bürger meines Staates sind, verdienen gar nix.  Rohstoffe und Produktionsstätten gehören dem Staat und werden in einem Rotationssystem verwaltet- so etwas wie Rohstoff-Tycoons und Firmen-Tycoons gibt es nicht. Logisch, oder? Bitte beachten Sie den Ausdruck „Rotationssystem“, denn der ist sehr wichtig- so vermeidet man politische und soziale Stagnation wie im real existierenden Sozialismus. Logisch und rational betrachtet gibt es keine Einwände gegen mein System, nur fehlen mir ein paar hundert Quadratkilometer Land, in denen ich meinen Staat realisieren könnte. Wer mir welches kaufen will und mit mir einen Staat gründen will, melde sich bitte:)

Über ruthwitt

Politikwissenschafterin.
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2 Antworten zu Die Unterschichten haben keine soziale Verantwortung

  1. MOREFLASH schreibt:

    Du beschreibst die Maslowsche Pyramide … das ist die Welt der „Konsumviecher“, die brauchen wir aber, und denen müssen wir auch das Gefühl geben, dabei zu sein, damit sie zu melken sind! 😉

    • ruthwitt schreibt:

      Gut beobachtet. Sie müssen allerdings wissen, dass ich von Psychologen genauso wenig halte, wie von Soziologen und anderen Pseudowissenschaftlern. Wenn solche Banausen Begrifflichkeiten über Abfolgen von banalen Phänomenen kreieren, spei ich mich an. Beste Grüße an die Front;)

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