Der verflixte Bus

Drecksäue en masse

Man hat ja schon vieles gesehen, aber das sprengt alles. Ich setze mich im bekannten Fernbus auf meinen Platz, klappe den Tisch auf und was finde ich dort? – Ein blutiges dreckiges Taschentuch und ein verrotztes dreckiges Taschentuch. Natürlich sind die Sitze auch verdreckt, denn ein jeder tut seine widerliche Schmiere überall verteilen- so als wäre der Bus für das Verteilen von Siff und Dreck da. Was man so hört von den Betroffenen ist auch nicht ohne: Leute, die den Bus vollkotzen, weil sie vorher gesoffen und gefressen haben und andere nette Gestalten. Das sind ja nicht Mal Schweine- das sind einfach nur widerliche Kreaturen. Nun ja- Menschen mit Manieren können sich wohl andere Arten der Beförderung leisten. Entsprechend den Buspreisen ist halt das Publikum.

Freßmaschinen

Der Bus fährt zwischen vier und sechs Stunden. Alle zwei Stunden hält er kurz- Zeit, um zu rauchen oder zu essen. Aber das ist den netten Businsassen schnurzegal. Sobald der Bus losfährt, packen sie ihre Brote und andere Fressalien aus und fangen an, zu fressen. Wo die Brösel und die Abfälle landen? Natürlich auf den Sitzen und überall sonst im Bus! Sie fressen als stünde eine Hungersnot kurz bevor- als hätten sie nicht vor der Fahrt oder während einer Pause fressen können. Sie fressen als hätten sie wochenlang gehungert und nicht als wären sie gerade erst in den Bus gestiegen. Man hört dann auch Geschichten wie die eines netten Businsassen, der- obwohl der Busfahrer darauf hingewiesen hat, dass essen im Bus nicht erlaubt ist-, seinen vollgestopften Döner Kebap mit viel Soße ausgepackt hat und alles beim Fressen so richtig vollgesaut hat. Natürlich wird nach dem guten Happihappi ordentlich geschissen- also gefurzt und auf dem Klo alles vollgekackt- und raten Sie Mal, wie viele von den Scheißern ins Loch zielen können?….

Von den Vielscheißern

Während der Busfahrt von Wien nach Krakau war das Klo von der ersten Minute bis zur letzten besetzt. Es bildeten sich regelrechte Schlangen vor dem Busklo. Verständlich- wer dauernd am Fressen ist, wird auch dementsprechend scheißen müssen. Die Busfahrer haben sich- natürlich nur im gemeinsamen Gespräch- beklagt, es stinke und die Leute seien völlig rücksichtslos, aber es ist nunmal auch ihr Job, das Busklo zu reinigen. Massenhaft Weiber, die nicht nur im Stehen pinkeln, sondern auch kacken- da kann man sich vorstellen, wie das Busklo aussieht. Und trotzdem ist auch noch fünf Minuten vor dem Ziel ein Typ aufs Busklo gegangen- auf ein stinkendes, vollgepisstes und vollgeschissenes Klo. Na ja- es kost ja nix und man will doch nicht das Risiko eingehen, am Busbahnhof für die Toilette zahlen zu müssen. 

Dauerfurzer

Im Bus bin ich- trotz tropischer Temperaturen draußen- fast erfroren, denn die Klimaanlage blies einen mit einer eisigen Kälte an, ohne, dass man sie abschalten konnte. Dazu versauten die ganzen anonymen Widerlinge im Bus, die nichts von Waschen, Duschen oder Ähnlichem hielten, die Luft zusätzlich mit ihren unaufhörlichen stinkenden Fürzen. Sie fraßen und soffen ohne Pause und, wenn sie Mal nicht auf dem dauerbesetzten Busklo waren, furzten sie. Es stank echt bis zum Himmel und die Klimaanlage war wohl der einzige Weg, wie die Busfahrer und ich zu einiger Atemluft gelangten. Denen müsste man allen die A-Löcher zunähen, aber dann kommt wohl alles oben über ihre Freßlöcher heraus.